deutscher Unternehmer; wurde 1972 Aufsichtsratsvors. und Hauptaktionär der Stollwerck AG (bis 2002); Gründer des Imhoff-Stollwerk-Schokoladenmuseums in Köln (Eröffnung 1993)
* 12. März 1922 Köln
† 21. Dezember 2007 Köln
Herkunft
Hans Imhoff wurde 1922 als Sohn von Charlotte (geb. Gallé) und Fritz Imhoff in Köln geboren, wo sein Vater, ein Schlossermeister, eine kleine Fabrik für Stahlkonstruktionen und Kirchenfenster betrieb. U. a. besaß der Vater ein Reichspatent für den "Imhoffschen Lüftungsflügel" an Kirchenfenstern.
Ausbildung
Nach der Handelsschule absolvierte I. ab 1938 eine zweieinhalbjährige kaufmännische Lehre, die er mit Prädikat abschloss.
Wirken
Von 1941 bis Anfang 1943 war I. als Kriegsfreiwilliger bei einer Kriegsberichterstattereinheit der Marine im Einsatz, wurde dann aber aus dem Kriegsdienst entlassen, weil seine Sehkraft rapide nachließ. In der Folge arbeitete er als Einkäufer bei den Ford-Werken in Köln. Bei Kriegsende machte er sich 1945 in Bullay an der Mosel als Lebensmittelgroßhändler selbstständig. Der Bau einer Lagerhalle, die eine Nummer zu groß geraten war, veranlasste den unternehmungslustigen I. 1947 zur Gründung der Imhoff Schokoladen- und Pralinenfabrik GmbH, Bullay. Das Unternehmen hatte 1964 bereits einen Umsatz von knapp 16 Mio. DM, den I. bis 1970 auf fast 100 Mio. DM steigern konnte.
Als die renommierte Kölner Schokoladenfabrik Stollwerck Anfang der 70er Jahre tief ...